Aktuelle Hochwasserlage in Deutschland im Dezember 2023 / Januar 2024
Im Folgenden finden Sie einige Hintergrundinformationen zur Hochwassersituation in vielen Regionen Deutschlands, die durch ergiebigen Dauerregen seit dem 20.12.2023 hervorgerufen wurde.
Welche Wetterlagen führten zu diesen flächenhaften Überschwemmungen?
Der Deutsche Wetterdienst informiert zu den meteorologischen Details, z.B. finden Sie Informationen zum Jahreswechsel von Dipl.-Met. Tobias Reinartz hier.
Wie kommt es zu diesen Hochwasserlagen? Welche Hochwasserarten sind zu unterscheiden? Lesen Sie hier.
Besondere Gefahren durch Starkregen verursachte Überschwemmungen in Städten:
Interview mit dem DHG-Vizepräsidenten Prof. Axel Bronstert, bei Rbb24, am 05.01.2024: Lesen Sie hier.
Welche Herausforderungen ergeben sich daraus in Bezug auf Risikomanagement und Risikobewusstsein? Antworten auf wichtige Fragen zu Ursachen und Herausforderungen von dem DHG-Präsidiumsmitglied Prof. Bruno Merz und von Dr. Sergiy Vorogushyn lesen Sie hier.
Workshop zur Alpinen Hydrologie
Ausprägung und Wandel hydrologischer Prozesse im Hochgebirge
20.11. bis 22.11.2024
Universitätszentrum / Alpine Forschungsstelle Obergurgl
DHG, ÖGH, SGHL
Programm
Anmeldung
Tag der Hydrologie 2024
Der Tag der Hydrologie 2024 wird vom 19. bis 21. März 2024 in Berlin stattfinden.
„Hydrologie im Anthropozän“
1. Hydrologie & Mensch
2. Hydrologie & Stadt
3. Hydrologie & Ökologie
4. Hydrologie & Technik
Fachliche Stellungnahmen zu dem extremen Hochwasserereignis in Deutschland im Juli 2021
1. Schwerpunkt Niederschlagsanalyse
Autoren: Junghänel et al. [Geschäftsbereich ‚Klima und Umwelt‘, Deutscher Wetterdienst (DWD) Offenbach]
2. Schwerpunkt: Retrospektive Datenanalyse zu Niderschlägen, Extremabflüssen und Schäden
„Hochwasser Mitteleuropa, Juli 2021 (Deutschland)“
Autoren: Schäder et al. [Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology‘ (CEDIM) Karlsruher Institut für Technologie, KIT]
3. Schwerpunkt: Risikomanagement und Extremszenarien
„Extreme Hochwasser bleiben trotz integriertem Risikomanagement eine Herausforderung“
Autoren: Thieken et al. [Graduiertenkolleg ‚Natural Hazards and Risks in a Changing World‘ (NatRiskChange), Uni Potsdam, GFZ, PIK, FU Berlin]
Deutsche Hydrologische Gesellschaft
Ziel der „Deutschen Hydrologischen Gesellschaft“ ist die Förderung der Hydrologie in Forschung, Lehre und Praxis, wobei die Bildung einer breiten Basis an der Hydrologie interessierter Fachleute die wesentliche Voraussetzung bildet. Ein gewähltes Gremium soll hierzu fachliche Schwerpunkte formulieren und Impulse für die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen und deren Anwendung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis entwickeln.
Wesentliche Zielsetzungen der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft (auszugsweise):
- Verbesserung des hydrologischen Wissens als Teil der nachhaltigen Nutzung und des Schutzes der Umwelt
- Erfahrungs- und Informationsaustausch, besonders auch zwischen wissenschaftlichen Aktivitäten und beruflicher Praxis
- Erforschung der hydrologischen Prozesse und des Wasserkreislaufs
- Mitwirkung bei der Förderung von Bildung und Ausbildung der Studierenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Förderung von wissenschaftlichen Publikationen
- Durchführung von Tagungen, Seminaren und Fortbildungen
- Pflege der Beziehungen zu nationalen und internationalen fachverwandten wissenschaftlichen Organisationen.
Mit Weiterbildungsangeboten zu einer Vielzahl von aktuellen Themen z.B. über die derzeitigen Kenntnisse zur zukünftigen Klimaentwicklung, der breiten Anwendung der N/A-Modellierung oder der Bedeutung des Wassers als weltweit limitierender Entwicklungsfaktor, sollen vor allem Praktiker, aber auch der wissenschaftliche Nachwuchs mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen vertraut gemacht werden.
Die Deutsche Hydrologische Gesellschaft ist offen für nationale sowie internationale Zusammenarbeit mit Gremien und Institutionen und strebt insbesondere die Kooperation mit der Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften (FgHW) in der DWA an. Daneben wird über die International Association of Hydrological Sciences (IAHS), die European Geosciences Union (EGU), etc. die internationale Anbindung erfüllt.
Die Deutsche Hydrologische Gesellschaft führt i.d.R. keine eigenen Forschungsarbeiten durch, sondern stellt die Kommunikationsplattform zum Austausch im Bereich der Forschung dar. Dies soll erreicht werden durch:
- Einrichtung von fachliche Arbeitsgruppen zu aktuellen und zukünftigen Themenschwerpunkten
- Durchführung von Rundtischgesprächen seitens dieser Arbeitsgruppen, die den Stand der Forschung in Deutschland zu ausgesuchten Themen darstellen sowie etwaige Forschungsdefizite hierzu herausarbeiten als auch Möglichkeiten für interdisziplinäre Forschungsverbünde aufzeigen.
Die Geschäftsstelle der „Deutschen Hydrologischen Gesellschaft e. V.“ ist gegenwärtig der Professur für Hydrologie an der Universität Freiburg zugeordnet.